Wir alle wollen glücklich sein – Was bedeutet das und wie geht das eigentlich?

Wir wollen gesehen und anerkannt werden. Wir suchen nach Bestätigung für das, was wir leisten, und wir brauchen andere Menschen, um diese Rückkopplung zu erhalten. Wir sind soziale Wesen, sind abhängig von anderen und wir wären nicht in der Lage, ohne andere Menschen zu überleben. Allein die Frage „Wie kommt mein Frühstücksei (die vegane Variante: mein Kokosmilch-Porridge) auf meinen Tisch?“ zeigt schon auf, dass wir ohne eine lange Produktions- und Lieferkette und all die vielen Menschen, die daran beteiligt sind, gar nichts zu essen auf dem Tisch hätten.
Wir sind also Teil einer Kette von Brauchen und Gebrauchtwerden. Das ist die praktische Ebene.

Auf der ideellen Eben gibt es diese Abhängigkeiten auch: Das, was Menschen bei anderen anerkennen und schätzen, entspricht ihren eigenen Wertvorstellungen. Wenn ich etwas mache, was jemand anderes gut findet, bekomme ich Bestätigung – und umgekehrt. Wenn mich also jemand ablehnt, dann bedeutet das nicht, dass ich etwas falsch gemacht habe. Es bedeutet erst einmal nur, dass meine Handlung nicht den Wertvorstellungen des anderen entsprochen hat.

Wenn die Kette von Anerkennung und Bestätigung abreißt, fühlen wir uns schlecht. Social Media zeigt uns auf beeindruckende Weise, wie diese Anerkennung auf der digitalen Ebene funktioniert: Je mehr Likes, je mehr Follower, desto besser. Wenn nichts passiert oder wenn Follower gar abspringen, fühlen wir uns, als existierten wir nicht mehr. Ich kenne viele Menschen, die Facebook und Instagram eigentlich schlimm finden und darunter leiden. Sie fühlen sich unter Druck, möglichst oft zu posten, zu kommentieren und zu teilen, damit sie Teil der digitalen Community sind, damit sie ihr Business voranbringen. Es macht ihnen keinen Spaß und sie fühlen sich unfrei, sind aber gleichzeitig nicht in der Lage, diesen Teufelskreis zu verlassen. Außerdem wird uns auf diesen Kanälen nur das vorzeigbare Glück der anderen vor Augen geführt, das aber weder mit deren noch mit unserer Realität sehr viel zu tun hat; es ist virtuell, also nicht echt erlebt.


„DAS GLÜCK DEINES LEBENS HÄNGT VON DER BESCHAFFENHEIT DEINER GEDANKEN AB.“

Marc Aurel

Es gibt einen Zusammenhang zwischen individueller Zufriedenheit und dem Maß an Zuwendung und Unterstützung, das wir anderen Menschen zukommen lassen. Das Gefühl, ein erfülltes Leben zu führen, macht uns glücklich. Dazu gehören neben einem guten Berufsleben, Gesundheit und finanzieller Sicherheit vor allem ein unterstützender Freundeskreis und eine intakte Familie.

Unterschiedliche Studien zum Thema Zufriedenheit und Glück zeigen, dass ganz oben auf der Liste dessen, was Menschen glücklich macht, Punkte wie soziale Bindungen, Zeit mit Familie und Freunden stehen. Und das ist gleichzeitig auch das, was Sterbende am meisten bedauern, wenn man sie fragt, was sie in ihrem Leben versäumt haben: nicht genug Zeit mit Familie und Freunden verbracht zu haben.

In unseren modernen westlichen Gesellschaften funktioniert der Generationenvertrag über soziale Sicherungssysteme. Es gibt eine Renten- und eine Pflegeversicherung für jeden. Menschen handeln dieses Thema also nicht mehr (nur) innerhalb ihrer direkten sozialen Beziehungen ab, sondern oft ist der Staat dazwischengeschaltet. Die Großfamilie, in der noch drei Generationen unter einem Dach lebten, gibt es schon lange nicht mehr oder nur noch äußert selten. Unsere Häuser und Wohnmodelle sind nicht danach ausgerichtet. Es gibt da keinen Platz für die Alten. Die meisten alten Menschen wohnen allein daheim oder in altersgerechten Wohnheimen – wenn sie, oder ihre Kinder, es sich leisten können. So aufreibend es auch sein mag, sich um seine alten Eltern zu kümmern, und so anstrengend es sein kann, sie vielleicht einmal zu pflegen, so erfüllend kann es aber auch sein.

Wie wollen wir selbst leben, wenn wir nicht mehr gut allein klarkommen? Wir selbst werden diese Lebensphase ja auch eines Tages erreichen, auch wenn sie noch weit weg zu sein scheint. Wollen wir ausschließlich andere alte Menschen um uns herumhaben und die Welt nur noch aus deren Perspektive betrachten? Oder sind wir bereit, uns auf Experimente und Lebensformen einzulassen, die anders sind? Familien mit Alten und Kindern in einer Community? Offenes Haus für Freunde und Familie? Eine WG?

Gesellschaften, in denen soziale Bindungen eine Überlebensfrage sind, bieten zwar für die Individuen weniger Freiheit, aber dafür sind sie eingebundener. Der Deal sieht so aus: Eingebunden zu sein bedeutet einerseits, gebraucht zu werden und als Teil einer Gruppe wichtig zu sein. Frei zu sein bedeutet andererseits, dass man auch fehlen kann, ohne dass es zu viel ausmacht. Wir müssen selbst entscheiden, was für uns richtig und wichtig ist und wie wir die für uns richtige Balance in unseren verschiedenen Lebensphasen finden. So wie eine gesunde Zelle im Körper die Gesundheit aller Zellen beeinflusst und so zu einem gesunden Organismus beiträgt, können wir zum Wohlbefinden unseres „Tribes“ beitragen, wenn es uns selbst gut geht. Wir sind ein Teil eines großen Ganzen.

Oft haben Menschen in späteren Lebensphasen das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden. Und gleichzeitig gibt es unendlich viele soziale Einrichtungen, Organisationen, junge Familien, die für Unterstützung dankbar wären. Inzwischen werden viele generationenübergreifende Wohnprojekte entwickelt, in denen Alte und Kinder zusammen betreut werden und Menschen sich teilweise gegenseitig betreuen. Beide profitieren sehr voneinander und ich hoffe und wünsche mir, dass dieses Modell in Zukunft selbstverständlich wird. Wer anderen hilft, hilft auch immer sich selbst.

Letztendlich sind wir als soziale Wesen dafür gemacht, mit unserem Tribe zu leben, uns aufgehoben zu fühlen und für andere da zu sein. Die Grundlage dafür ist unsere Fähigkeit zu lieben. Die Existenz unserer gesamten Spezies ist darauf aufgebaut. Indem wir unsere Kinder lieben, beschützen wir sie und ziehen sie auf, so gut wir können. Wir kümmern uns um unsere Kranken und Bedürftigen. Liebe und Mitgefühl sind das, was unsere Gesellschaft zusammenhält. Die Quelle der Liebe für andere liegt wiederum in uns selbst und in unserem Potenzial zur Selbstliebe.

Wenn wir lernen, statt nach außen nach innen zu schauen, begegnen wir uns selbst. Es geht um unsere Essenz, die innere Wahrhaftigkeit, das, was jenseits von Dingen und Bewertungen liegt: Unser wahrer Kern, unsere authentische Kraft. Uns selbst so zu lieben, wie wir sind, ist manchmal schwerer. Oft sind wir sehr streng mit uns selbst.
Aber letztendlich schwächen wir uns damit und machen uns angreifbar. Wer schlecht von sich selbst denkt, ist für andere, die es vielleicht nicht so gut mit uns meinen, ein gefundenes Fressen. Durch Selbstachtung und Selbstliebe dagegen holen wir uns aus der Vergleichsfalle heraus und werden freier. Das ist allerdings leichter gesagt als getan. Es braucht viel Durchhaltevermögen, die Fähigkeit, genau hinzuschauen, Achtsamkeit und Kraft, um Rückschläge zu ertragen und daraus zu lernen, ohne dass wir uns selbst abwerten. Selbstliebe und Selbstannahme sind also die Voraussetzung, um andere zu lieben und so anzunehmen, wie sie sind. Nur so finden wir zu wahrem, tiefem und nachhaltigem Glück.

Buddha sagte sinngemäß: Jeder Mensch hat die Natur eines Buddha und ist reine Liebe und reines Mitgefühl. So kommen wir auf die Welt und alles, was ab unserer Geburt passiert, verschüttet diese wahre Natur. Unsere Aufgabe ist es also, diese Liebe in uns freizulegen, um uns wieder mit dem zu verbinden, was wir ursprünglich schon immer waren.

Verbinde dich mit Menschen oder auch Tieren, die du bedingungslos liebst und denen gegenüber du nachsichtig und liebevoll bist.

Übertrage diese Haltung der Liebe und Nachsicht auf dich selbst.

Übe, diese Haltung auch auf alle anderen Lebewesen zu übertragen.

Bitte um Hilfe und biete Hilfe an.

Beobachte dein Social-Media-Verhalten.
Reduziere es bewusst und konsequent.

Schaffe echte Erlebnisse mit Menschen, die dir etwas bedeuten.
Poste davon nichts auf Facebook oder Instagram.

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